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Hinter Begriffen wie Linkbuilding, Backlinks und Domain Authority verbirgt sich eines der wichtigsten Werkzeuge, um mit Ihrer Website Top-Rankings bei Google zu erreichen. Wir zeigen Ihnen, welche Rolle ein nachhaltiger Linkaufbau für erfolgreiche SEO-Arbeit spielt, welche unterschiedlichen Möglichkeiten Sie für das Aufbauen von Links haben und welche Risiken es gibt, wenn Ihr OffPage-SEO von unprofessionellen Anbietern übernommen wird.
Unser Autor
Steffen Wals
Content-Marketing & SEO-Experte mit Schwerpunkten in Organic Marketing
Unser Autor
Steffen Wals
Content-Marketing & SEO-Experte mit Schwerpunkten in Organic Marketing
Neben OnPage-SEO bildet OffPage-SEO (Off-Page Optimization) die zweite große Säule der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wie der Name andeutet, umfasst der OffPage-Bereich dabei alle Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Website stattfinden. Das effektivste Werkzeug, um mit externen Maßnahmen die eigenen Rankings bei Google zu verbessern, ist dabei ein strategischer und nachhaltiger Linkaufbau (Linkbuilding).
Das übergeordnete Ziel von OffPage-SEO- und Linkaufbau-Maßnahmen ist es, positive Signale an Google zu leiten, die zeigen, dass es sich bei der eigenen Website um eine beliebte, relevante sowie vertrauenswürdige Quelle handelt, der Google eine hohe Autorität beimessen sollte.
Diese Autorität gehört mit zu den wichtigsten Rating-Faktoren seitens Google, weshalb die richtigen OffPage-Maßnahmen – insbesondere innerhalb umkämpfter Branchen – häufig zum entscheidenden Vorteil im Kampf um die ersten Ranking-Plätze werden. Indem andere Webseiten, denen Google bereits eine hohe Autorität zuspricht, auf die eigene Website verlinken (durch sogenannte Backlinks), werden vor allem folgende wichtige Ranking-Faktoren beeinflusst:
Domain Authority – Autorität der Domain:
Qualität und Quantität der Backlinks auf der Domain, PageRank auf Domainebene
Page Authority – Autorität einzelner Seiten
Qualität und Quantität der Backlinks auf einzelnen Seiten mit Blick auf Keyword-Relevanz, Ankertext sowie Page- und TrustRank auf Seitenebene
Brand Authority – Autorität der Marke
Unternehmensnennungen in Presse und Social Media mit Blick auf Suchvolumen von Brand-Keywords
Bevor man einzelne Methoden zum Linkaufbau im Detail betrachtet, ist es wichtig, den Unterschied zwischen White-Hat- und Black-Hat-Linkbuilding zu verstehen. Unter “Black-Hat-SEO” werden grundsätzlich alle Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung zusammengefasst, die bewusst gegen die Google-Richtlinien für Webmaster verstoßen.
Bezogen auf den Linkaufbau gehört beispielsweise das Kaufen bzw. Mieten von Verlinkungen zu den Black-Hat-Praktiken und kann dementsprechend auch jederzeit von Google abgestraft werden. Das hat im schlimmsten Fall den vollständigen Verlust aller Rankings zur Folge. Kurzerhand einfach Verlinkungen über Agenturen o. ä. zu kaufen, funktioniert also nicht. Um zu verstehen, wie Backlinks am sinnvollsten und zielführendsten aufgebaut werden, ist es deshalb sinnvoll, die wichtigsten Unterschiede zu kennen.
Die Zeiten, in denen Aussagen wie “Link ist gleich Link” noch einen gewissen Wahrheitsgehalt hatten, sind längst vorbei. Backlinks können (und müssen) heute sowohl nach der Quelle als auch nach der Art des Aufbaus unterschieden werden. Zu den möglichen Quellen für (wertvolle) Backlinks gehören unter anderem:
Blickt man stattdessen auf die Art des Linkaufbaus bzw. die Entstehung, so wird meistens in drei unterschiedliche Varianten unterschieden:
Organische Backlinks:
Links, die ohne klassischen Aufbau entstanden sind (z. B. persönliche Empfehlung eines Blogs).
Redaktionell aufgebaute Backlinks:
Links, die gezielt durch Kampagnen (z. B. Content-Placement, Influencer-Post) aufgebaut wurden.
Nicht-redaktionell aufgebaute Backlinks:
Links, die durch Online-Verzeichnisse, Online-Branchenbücher oder durch Foren-Kommentare entstanden sind.
Eine nachhaltige Linkbuilding-Strategie gehört zu den typischen Beispielen für “Qualität statt Quantität”. Google setzt bei der Bewertung bzw. Gewichtung von Backlinks klare Qualitätsmaßstäbe an, die selbstverständlich auch in den Aufbau eines Linkprofils einfließen müssen. Im Zentrum steht dabei der “Link Juice”, der stellvertretend für die Autorität des Links bzw. der verlinkenden Seite steht. Viel Link Juice kann fließen, wenn….
Um relevante Backlinks auf effektivem und legalem (= konform der Google-Richtlinien) aufzubauen, gibt es unterschiedliche Methoden und Strategien. Den ersten Arbeitsschritt stellt dabei jedoch die Recherche dar.
Um ein nachhaltiges Linkprofil aufzubauen, müssen zunächst passende Domains für einen potenziellen Linkaufbau gefunden werden. Für diese Recherche haben wir bei Pax Marketing ein internes System aufgebaut, das einen holistischen Blick auf Domains ermöglicht.
Bei der Auswahl und Bewertung einzelner Domains lassen wir unter anderem folgende Qualitätsmerkmale einfließen:
Referring Domains:
Wie viele Links verweisen auf die Domain?
Outgoing Domains:
Wie viele Links auf externe Seiten hat die Domain
Sichtbarkeitsindex:
Wie hat sich die Sichtbarkeit der Domain im Zeitverlauf geändert?
Um diese Metriken zu erhalten, nutzen wir eine Kombination unterschiedlicher Tools (u. a. Majestics, Ahrefs, Sistrix). Wichtig ist dabei, die einzelnen Metriken immer in Relation zueinander zu setzen und sich anhand der berechneten Ratios zu orientieren. Was im Linkbuilding schnell in Vergessenheit gerät: Verlinkende Seiten sollten thematisch immer auch zum Inhalt der eigenen Website passen.
Für den Aufbau sinnvoller Backlinks gibt es unterschiedliche Strategien und Ansätze. Im Mittelpunkt stehen dabei meistens Kampagnen (Outreach) mit Fokus auf Content-Placements sowie Linkbuilding über PR-Maßnahmen und sogenannte Linkbaits (z. B. Infografiken oder Whitepapers). Je nachdem, ob ein Linkprofil für eine bestehende Website erweitert oder für eine neue Website aufgebaut werden soll, sind unterschiedliche strategische Ansätze sinnvoll.
Hierbei werden gezielt die Inhaber relevanter Domains kontaktiert, um ihnen ein Content-Placement auf der Seite anzubieten. Meistens handelt es sich dabei um einen Gastbeitrag, der die Themen beider Seiten bestmöglich verbindet und dadurch auch einen tatsächlichen Mehrwert für die Leser schafft. Die verlinkende Seite profitiert von zusätzlichem Content und verlinkt im Gegenzug auf die Ersteller-Seite.
Gute PR-Arbeit vergrößert nicht nur die Bekanntheit der Marke, sondern kann sich gleichzeitig auch positiv auf das Linkprofil auswirken. Wird beispielsweise eine Pressemitteilung von einer News-Website veröffentlicht, ist darin meistens ein direkter Backlink enthalten. Da derartige Meldungen häufig von anderen Seiten übernommen werden, entstehen auch von diesen Seiten neue Backlinks. Dadurch kommt es zu Backlinks von Domains mit enorm hoher Autorität, die unter normalen Umständen nicht für Content-Placement o. ä. zur Verfügung stehen.
Bei einer Linkbait-Strategie geht es darum, ein hochqualitatives und möglichst einzigartiges Content-Piece (z. B. Infografik, Whitepaper) zu erstellen und zum Download bzw. zur Einbindung auf anderen Websites anzubieten. Im darauffolgenden Schritt können thematisch passende Domains gezielt auf das Content-Piece aufmerksam gemacht werden. Wenn diese es als Mehrwert sehen und in ihren eigenen Content integrieren, entsteht automatisch auf ein neuer Backlink.
Wichtig ist hierbei, sich vorab immer genauestens mit den Google-Richtlinien für Webmaster vertraut zu machen, da sich einige der Ansätze – bei falscher Ausführung – nahe dem Black-Hat-Bereich bewegen und dementsprechend auch Abstrafungen seitens Google zur Folge haben können.
Ähnlich wie beim OnPage-SEO gibt Google auch im OffPage-Bereich – und dadurch auch beim Thema Linkbuilding – einige Richtlinien vor, die es unbedingt zu beachten gilt. Das bedeutet beispielsweise: Wer Links nachweislich kauft oder mietet, verliert im schlimmsten Fall die gesamte Sichtbarkeit. Besonders gut nachvollziehen lassen sich solche Abstrafungen häufig direkt nach großen Algorithmus-Updates seitens Google. Zu den bekanntesten Updates gehören dabei das Panda-Update (OnPage Update Februar 2011), das Penguin-Update (OffPage Update April 2012) und das Hummingbird-Update (OnPage Update August 2013).
Ein Blick auf das Penguin-Update zeigt, dass Google damit hauptsächlich das Ziel verfolgte, sogenanntem “Webspam” entgegenzuwirken. Dazu wurden alle Techniken gezählt, die einzig dazu dienen, die Rankings einer Seite zu verbessern, ohne dass ein tatsächlicher Mehrwert für die Nutzer entsteht. Zu diesen Techniken zählt Google dementsprechend auch den übermäßigen Aufbau von Links ohne Mehrwert, wodurch Seiten, die zuvor in großem Stil Links gekauft hatten, reihenweise abgestraft wurden.
Die Grafik zeigt den Sichtbarkeitsindex einer deutschen Website für Haushaltstipps. Kurz nach dem Inkrafttreten des Penguin-Updates im Jahr 2012 fielen die Rankings schnell ab – bis zu einem Punkt, an dem die generelle Sichtbarkeit der Seite den Nullpunkt erreicht hat. Das zeigt: Wenn eine Seite hauptsächlich auf Traffic über Google angewiesen ist, können falsch umgesetzte OffPage-SEO-Maßnahmen schnell Geschäfts-gefährdend sein, da Google hart gegen Verstöße gegen die eigenen Richtlinien vorgeht.
Gerade deshalb ist es entscheidend, vor dem Linkaufbau zu checken (z. B. via Sistrix), ob die verlinkende Seite in der Vergangenheit im größeren Stil von Google abgestraft wurde. Abgestrafte Seiten können weiterhin Links setzen – im besten Fall wird dieser Link von Google als bedeutungslos angesehen. Im schlechtesten Fall überträgt sich die negative Autorität teilweise auch auf die eigene Website.
Eine Abstrafung seitens Google bedeutet glücklicherweise nicht das Ende für eine Website. Mit dem Disavow Tool stellt Google selbst eine Möglichkeit zur Verfügung, um falsche bzw. Richtlinien-wiedrige Links aus der Ranking-Bewertung entfernen zu lassen. Diese Methode ist einerseits bei Abstrafungen nach Updates wichtig, hilft gleichzeitig aber auch dabei, “schlechte” Links zu entwerten, auf deren Aufbau man selbst keinen Einfluss hatte.
Zudem können sich die Metriken einer Domain ständig ändern. Eine Domain, deren Metriken vor einigen Monaten noch optimal für einen Linkaufbau erschienen, kann plötzlich eher schädlich für die eigenen Rankings werden und sollte dementsprechend auch aus dem Backlinkprofil entfernt werden. Deshalb sind regelmäßige Audits bzw. Checks im Linkbuilding-Bereich enorm wichtig – auch, um beispielsweise defekte Links (Broken Links) aufzuspüren und zu entfernen.
Wie bei allen OffPage-Maßnahmen sollte auch die Arbeit mit dem Disavow Tool ausschließlich von Profis durchgeführt werden – wer bei der Erstellung der benötigten Textdatei Fehler macht, riskiert erhebliche Ranking-Verluste, die sich nur schwer wieder ausgleichen lassen.
Das SEO-Tool schlechthin für Linkbuilding-Maßnahmen lässt sich nicht benennen. Einen ersten Einblick in relevante Metriken gibt bereits die Google Search Console – für tief gehende Analysen und zielgerichtetes Arbeiten sind früher oder später jedoch speziellere Werkzeuge nötig – beispielsweise, um ein übersichtliches Linkprofil zu erstellen, den Linkaufbau der Konkurrenz im Blick zu behalten oder unterschiedliche Metriken sowie Domain-Autoritäten zu vergleichen. Zu den wichtigsten SEO-Tools gehören:
Bei Pax Marketing kombinieren wir mehrere der genannten Tools, um einen möglichst umfassenden Überblick über unterschiedliche Metriken zu erhalten und so nachhaltige, langfristig gedachte Linkbuilding-Strategien zu entwickeln.
Anders als beim OnPage-SEO liegen die Risiken und Probleme für Laien im OffPage-Bereich seltener in der technischen Umsetzung, sondern viel mehr in der grundlegenden Herangehensweise.
Einzelne Links aufzubauen, ist auch für SEO-Einsteiger möglich – den Linkaufbau in eine langfristige, effektive und dennoch risikoarme Strategie umzuwandeln, benötigt jedoch Erfahrung, Recherche und tägliche Auseinandersetzung mit der Thematik. Zu dieser Erfahrung gehört auch, genau zu wissen, in welchem Rahmen Linkbuilding noch sinnvoll ist und wann es beispielsweise zu einer “Überoptimierung” der eigenen Seite kommt.
Auch die Kosten sind nicht zu unterschätzen. Denn sobald die benötigten Informationen über die von Google selbst bereitgestellten Daten hinausgehen, können professionelle Tools schnell teuer werden (z. B. Ahrefs ab 99 $ / Monat). Diese lediglich für den Linkaufbau der eigenen Website zu nutzen, rechnet sich meistens kaum bis gar nicht.
Das obige Fallbeispiel zeigt es gut: Wer beim Linkbuilding Fehler macht oder die Thematik “auf gut Glück” angeht, riskiert schnell, das eigene Online-Geschäft aufs Spiel zu setzen. Gute Webmaster müssen sich beständig mit den Änderungen bei Google auseinandersetzen, um jederzeit auf Updates oder Probleme reagieren zu können. Wer Linkbuilding nur nebenbei angeht oder kein allgemeines SEO-Verständnis mitbringt, geht ein enorm hohes Risiko ein.
Einzelne aufgebaute Links können zwar einen positiven Effekt auf die Rankings haben, zu einem wirkungsstarken Werkzeug werden OffPage-SEO und Linkbuilding aber erst, wenn die Maßnahmen mit anderen Bereichen des Online-Marketings – allem voran mit dem OnPage-SEO – abgestimmt und in Kombination ausgesteuert werden.
Wir haben über Jahre Erfahrung in unterschiedlichsten Start-ups und Corporate-Unternehmen gesammelt und gelernt, dass erfolgreiches (OffPage-)SEO je nach Branche, Ausgangssituation und Zielsetzung immer unterschiedlich aussieht.
Wir verbinden unsere Expertise aus den Bereichen SEO, SEA und Conversionrate-Optimierung, um individuelle SEO-Maßnahmen so einzubinden, dass sie am besten zu Ihren Unternehmens- und Marketingzielen passen und dabei immer im Einklang mit allen anderen Marketing-Schritten funktionieren.
Wir sind jederzeit persönlich für Sie zur Stelle. Ob für eine erste Einschätzung oder eine tiefgehende Beratung.
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